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Festgeld

Der Begriff Festgeld bezeichnet im Finanz- und Bankwesen kurz- bis mittelfristige Geldanlagen, so genannte Festgeldkonten, bei Kreditinstituten. Festgeld zeichnet sich zum einen durch aus, dass es sich dabei um eine sichere Form der Geldanlage handelt, da die Höhe der Zinsen für den gesamten Anlagezeitraum garantiert ist. Zinsänderungen am Geldmarkt wirken sich somit nicht auf die Verzinsung der Festgeldanlage aus. Darüber hinaus wird Festgeld für eine feste Laufzeit abgeschlossen. Die Laufzeit der Geldanlage kann zwischen 1 Monat und 6 Jahre (72 Monate) betragen. Bei vielen Anbietern gibt es bei Festgeld eine Mindestanlagesumme.

Festgeld Vergleich

Ein Zinsvergleich der verschiedenen Festgeld-Anbieter kann sich durchaus lohnen, da es teilweise deutliche Unterschiede bei der Höhe der Zinsen auf Festgeldkonten gibt. Doch die Höhe der Zinsen hängt nicht nur davon ab bei welcher Bank das Festgeldkonto eröffnet wird. Die gewählte Laufzeit der Festgeldanlage hat ebenfalls Auswirkungen auf die Verzinsung. In der Regel gilt: Umso längerfristig das Festgeld angelegt wird, desto höher ist auch der Zinssatz. Somit wird ein Kunde bei einer Festgeldanlage mit einer Laufzeit von 5 Jahren höchstwahrscheinlich eine höhere Verzinsung erhalten als wenn er die gleiche Anlagesumme bei einem Festgeldkonto mit einer Laufzeit von drei Monaten anlegt.

Festgeldkonto

Ein Festgeldkonto hat gegenüber einem Tagesgeldkonto sowohl Vor- als auch Nachteile. Einerseits ist der Kunde nicht so flexibel, da das Festgeld eine festgelegte Laufzeit hat. Andererseits unterliegt der Zinssatz einer Festgeldanlage nicht den Schwankungen am Geldmarkt, sondern ist für die gesamte Laufzeit garantiert. Festgeldkonten sind reine Guthabenkonten und können keinen negativen Saldo aufweisen. Darüber hinaus sind sie nicht für den allgemeinen Zahlungsverkehr (Überweisungen auf Fremdkonten) vorgesehen. Die Zinsgutschrift der Festgeldanlage erfolgt am Fälligkeitstag und wird, zusammen mit der Anlagesumme, auf das vom Kunden benannte Konto überwiesen. Dabei handelt es sich in der Regel um das Girokonto des Kontoinhabers. Zinserträge aus Festgeldanlagen unterliegen der Abgeltungssteuer, deren Höhe aktuell 25 Prozent beträgt. Mit einem Freistellungsauftrag oder einer NV-Bescheinigung ist eine Befreiung von der Abgeltungssteuer möglich.

Festgeldkonto-Anbieter


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