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Palantir im Fokus: Datensammler der US-Regierung und Börsenliebling

Die Aktie von Palantir Technologies steht wieder im Rampenlicht. In den vergangenen Wochen verzeichnete der Kurs deutliche Zugewinne – befeuert von Berichten, wonach die US-Regierung einen bislang beispiellosen Zugriff auf persönliche Daten ihrer Bürger plane. Eine Schlüsselrolle in diesem Vorhaben soll Palantir übernehmen.

Demnach arbeite die Regierung seit Monaten daran, sensible Informationen von Millionen Amerikanern aus verschiedenen Behörden zusammenzuführen – darunter Bankdaten, Studienkredite, Gesundheitsinformationen und Angaben zum Migrationsstatus. Zentrales Instrument dieser Initiative ist Palantirs Analyseplattform Foundry, die als Daten-Drehscheibe fungieren soll.

Was aus bürgerrechtlicher Sicht kritisch diskutiert wird, dürfte für das Unternehmen selbst eine positive Nachricht sein: Palantir positioniert sich als technologischer Taktgeber in einem groß angelegten Regierungsprojekt.

Technische Ausgangslage der Aktie

Nach einer Phase der Konsolidierung konnte die Palantir-Aktie zuletzt den Widerstand bei rund 119 Euro überwinden. Ob es sich dabei um einen nachhaltigen Ausbruch handelt oder lediglich um eine Bullenfalle, bleibt abzuwarten. Der Momentum-Indikator Relative Stärke nach Levy (RSL) liegt derzeit bei über 1,3 – ein Wert, der auf einen intakten Aufwärtstrend hindeuten könnte. Trendfolgende Anleger dürften aufmerksam werden.

Bereits im Dezember war Palantir ein Thema. Seitdem durchlief die Aktie eine bewegte Phase: steiler Anstieg im Februar, gefolgt von einer ebenso dynamischen Korrektur und einer kurzen Seitwärtsbewegung, die nun in einen neuen Aufwärtstrend überzugehen scheint.

Fazit:
Palantir bleibt ein spannender Titel mit Potenzial – aber auch mit Risiken. Angesichts der starken Kursentwicklung und der Möglichkeit von Gewinnmitnahmen ist bei einem Einstieg derzeit Vorsicht geboten.