HENSOLDT AG

31.07. Der Rüstungselektronikhersteller Hensoldt meldet für das erste Halbjahr Aufträge im Volumen von 1,41 Milliarden Euro und einen Gesamtauftragsbestand von 7,07 Milliarden Euro. Vorstandschef Oliver Dörre fordert mehr konkrete Aufträge aus Deutschland und Europa. Besonders gefragt sind Radare für die Ukraine und den Eurofighter. Der Umsatz wuchs um elf Prozent auf 944 Millionen Euro, das bereinigte Ebitda legte wegen Produktivitätsbremse nur um vier Prozent auf 107 Millionen Euro zu. Die Jahresziele bleiben unverändert.

19.06. Laut aktuellen Medienberichten plant Deutschland möglicherweise die Anschaffung von bis zu 400 Skyranger-Systemen, die jeweils mit Kurzstreckenradaren des Herstellers Hensoldt ausgerüstet sind. Allein für Hensoldt könnten sich die damit verbundenen Aufträge innerhalb der nächsten zwölf Monate auf bis zu 680 Millionen Euro belaufen. Gleichzeitig verzeichnet das Mittelstreckenradar des Unternehmens eine anhaltend starke Nachfrage. Mehr als zehn Staaten haben sich bereits für dieses System entschieden, und ein umfangreiches Software-Update dürfte weiteres Interesse wecken.

07.05. Ein lachendes und ein weinendes Auge haben die Anleger bei den Quartalszahlen von Hensoldt. Der europäische Rüstungsboom beschert dem auf Radarsysteme spezialisierten Rüstungskonzern beim Umsatz eine Zuwachs von fünf Prozent auf 701 Mio. Euro. Unter dem Strich wurde das Minus mit 30 Mio. Euro etwas mehr als verdoppelt.

27.03. Hensoldt hat 2024 sein Konzernergebnis um 82 Prozent auf 106 Millionen Euro gesteigert. Der Anstieg wurde hauptsächlich auf das höhere EBITDA und geringere Ertragsteuern zurückgeführt. Das bereinigte EBITDA stieg um 23 Prozent auf 405 Millionen Euro. 2025 erwartet der Rüstungskonzern einen Konzernumsatz von 2,5 Milliarden bis 2,6 Milliarden Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge vor Geschäftsvolumen mit geringem Wertschöpfungsanteil soll 19 Prozent erreichen. Bis 20230 soll ein Umsatz von 5 Milliarden Euro erzielt werden.

03.03. Einmal mehr stehen Aktien von Rüstungskonzernen im Fokus der Anleger. Zum einem hofft man weiterhin auf die Anhebung des Verteidigungsetats. Zum anderen habe der Eklat im Weisen Haus aufgezeigt, dass sich Europa nicht unbedingt auf die USA verlassen kann und nun um so mehr die Zügel selber in die Hand nehmen muss., heißt es von Marktbeobachtern. Papiere von Rheinmetall hatten im Xetra-Handel bereits zweistellig zulegen können, fallen bis 9:55 h aber auf ein immer noch sehr zu beachtendes Kursplus von 8 Prozent zurück. In der zweiten Reihe präsentieren sich die Papiere von Hensoldt als Überflieger. Um kurz nach 10 h weisen sie einen Kursgewinn von etwas mehr als 20 Prozent aus.