Salzgitter AG

19.09. Salzgitter verschiebt beim Dekarbonisierungsprojekt Salcos die zweite und dritte Ausbaustufe um rund drei Jahre auf 2028/29. Grund seien verschlechterte wirtschaftliche und regulatorische Rahmenbedingungen, so Vorstandschef Gunnar Groebler. Die erste Stufe soll dagegen planmäßig bis 2027 umgesetzt werden, mit Investitionen von rund 2,3 Milliarden Euro. Damit will der Konzern jährlich zwei Millionen Tonnen Stahl mit etwa 30 Prozent weniger CO2-Ausstoß produzieren.

18.07. Nach einem enttäuschenden zweiten Quartal hat Salzgitter seine Jahresprognosen für Umsatz, EBITDA und Vorsteuergewinn nach unten korrigiert. Eine spürbare Erholung des Marktes sei auch in der zweiten Jahreshälfte nicht in Sicht, teilte der Stahlkonzern am Dienstagabend überraschend mit.

26.05. Nach dem gescheiterten Versuch einer Übernahme plant Bauunternehmer Günter Papenburg keinen weiteren Ausbau seiner Beteiligung am Stahlkonzern Salzgitter. "Ich wollte eine freundliche Übernahme und werde nun keine zusätzlichen Aktien mehr erwerben", sagte er der Braunschweiger Zeitung. Mit einem Anteil von 29,9 Prozent bleibt Papenburg dennoch der größte Einzelaktionär des Unternehmens.

12.05. Wie der Stahlkonzern mitteilt, belasteten unter anderem sinkende Preise das Ergebnis: Das Ebitda sank von 126,4 Millionen Euro im Vorjahr auf 78,6 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis (EBT) fiel mit minus 27,3 Millionen Euro sogar in die Verlustzone - im Vorjahresquartal hatte es noch einen Gewinn von 17,2 Millionen Euro gegeben. Dennoch bekräftigte das Unternehmen seine Prognose für 2025: Das EBT soll weiterhin in einer Bandbreite zwischen minus 100 Millionen und plus 100 Millionen Euro liegen.