Sanofi S.A.

17.10. Sanofi hat einen Rückschlag bei der Zulassung seines Medikaments Rezurock zur Behandlung der Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) in der EU erlitten. Der zuständige EMA-Ausschuss sprach sich gegen eine Zulassung aus. Der Konzern will jedoch eine Neubewertung beantragen und rechnet in den kommenden Monaten mit einer finalen Entscheidung. Rezurock ist bereits in 20 Ländern, darunter USA, Großbritannien und Kanada, zugelassen. Gleichzeitig erhielt Sanofi von der EMA eine Zulassungsempfehlung für das Mittel Wayrilz gegen Immunthrombozytopenie.

04.09. Schwache Studiendaten eines Medikamentenkandidaten haben die Sanofi-Aktie stark belastet. Die Papiere des französischen Pharmakonzerns verlieren über neun Prozent. Zwar erreichte das Neurodermitis-Mittel Amlitelimab die Ziele einer Phase-3-Studie, doch laut Analysten von JP Morgan blieb die Wirksamkeit hinter den Erwartungen zurück und lag zudem unter der des erfolgreichen Sanofi-Präparats Dupixent. Das kommerzielle Potenzial von Amlitelimab lasse sich daher noch nicht abschätzen.

02.06. Sanofi plant die Übernahme der US-Biopharmafirma Blueprint Medicines für rund 9,1 Milliarden Dollar, um sein Portfolio im Bereich Immuntherapien zu stärken. Der Kaufpreis liegt bei 129 Dollar je Aktie, mit der Option auf zusätzliche bis zu sechs Dollar je Aktie, sollte Blueprint bestimmte Entwicklungsziele erreichen - was das Gesamtvolumen auf bis zu 9,5 Milliarden Dollar erhöhen würde. Blueprint bietet derzeit das einzige zugelassene Medikament gegen Systemische Mastozytose an und arbeitet an weiteren Therapien für diese und andere Immunerkrankungen.

22.05. Der französische Pharmakonzern Sanofi übernimmt Vigil Neuroscience für knapp 470 Millionen US-Dollar. Mit Vigils experimentellem Alzheimer-Medikament "VG-3927" will sich das Unternehmen im Bereich neurologische Erkrankungen stärker aufstellen. Die Transaktion soll im dritten Quartal abgeschlossen werden.

24.04. Sanofi ist unerwartet stark in das neue Geschäftsjahr gestartet. Im ersten Quartal kletterte der Umsatz um 10,8 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn zog um etwa ein Fünftel auf 2,9 Milliarden Euro an. Laut Konzernangaben wurde von einer verbesserten Bruttomarge und weniger stark gestiegenen operativen Kosten profitiert. Der Gewinn unterm Strich sprang um gut 65 Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Euro nach oben und übertraf die Erwartungen von Analysten.