Pfizer Inc.

15.10. Pfizer-Chef Albert Bourla hat die US-Pharmaindustrie zu einer engeren Zusammenarbeit mit China aufgerufen. Das Land habe sich mit hoher Entwicklungsgeschwindigkeit, geringen Kosten und großem Umfang in den vergangenen zehn Jahren einen Anteil von rund 30 Prozent an der weltweiten Arzneimittelentwicklung gesichert. Aktuell seien etwa 1200 neue Medikamentenkandidaten in Arbeit ? vor zehn Jahren waren es rund 60. Bourlas Appell steht im Gegensatz zur US-Politik, die unter Präsident Trump auf Handelszölle und Beschränkungen für Geschäfte mit chinesischen Pharmafirmen setzte.

01.10. Pfizer beugt sich den neuen Zoll-Drohungen von Donald Trump und senkt in den USA seine Medikamentenpreise. Dem US-Präsidenten zufolge werden die Preise für alle verschreibungspflichtigen Medikamente im staatlichen Gesundheitsprogramm "Medicaid" gesenkt. Neue Medikamente sollen zu einem Meistbegünstigungspreis verkauft werden. Im Gegenzug wird Pfizer von den Zöllen befreit.

22.09. Pfizer steht laut "Financial Times" vor der Übernahme des US-Abnehmspezialisten Metsera. Das Geschäft könnte ein Volumen von bis zu 7,3 Milliarden Dollar erreichen und noch heute verkündet werden. Geboten werden 47,50 Dollar je Aktie in bar plus bis zu 22,50 Dollar je Aktie bei Erreichen bestimmter Ziele. Das entspricht einem Aufschlag von über 40 Prozent auf den jüngsten Schlusskurs.

29.04. Pfizer hat im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von acht Prozent auf 13,7 Milliarden Dollar verzeichnet ? vor allem wegen stark gesunkener Erlöse mit dem Corona-Medikament Paxlovid, die um 75 Prozent einbrachen. Auch Rabatte und Wechselkurse belasteten das Ergebnis. Der Nettogewinn sank um fünf Prozent auf 2,97 Milliarden Dollar. Positiv: Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg um zwölf Prozent auf 92 Cent und übertraf die Erwartungen. CEO Albert Bourla bekräftigte die Jahresziele - Pfizer rechnet nun mit einem bereinigten Gewinn je Aktie am oberen Ende der Spanne von 2,80 bis 3,00 Dollar. Der Jahresumsatz soll bei 61 bis 64 Milliarden Dollar liegen.