Advanced Micro Devices Inc.

15.10. Der nächste Deal für AMD. Nachdem der US-Halbleiterhersteller erst letzte Woche einem milliardenschweren Deal mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI bekannt gab, verkündet er einen Ausbau seiner Partnerschaft mit Oracle. Der US-Soft- und Hardwarehersteller hat bei AMD 50.000 Grafikprozessoren des Typs Instinct MI450 bestellt, mit dem die eigenes Cloud-Infrastruktur ausgebaut werden soll. Diese ist wiederum nötig, um den steigenden Anforderungen im Bereich der KI-Entwicklung gerecht zu werden. Start der Lieferungen soll das dritte Quartal 2026 sein.

07.10. Einen milliardenschweren Deal konnte AMD einheimsen. Der US-Chiphersteller soll für OpenAI, dem Entwickler vonChatGPT, ab Mitte 2026 Prozessoren für die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) liefern. De Vertrag soll langfristig ausgelegt sein und die Lieferung von hunderttausenden Prozessoren beinhalten. Der Vertrag sieht zudem die Entlohnung von Meilensteinen vor. Sollte die Aktie von AMD auf mehr als 600 US-Dollar steigen, soll OpenAI im Gegenzug 160 Millionen AMD-Aktien erhalten. OpenAI will sich mit diesem Schritt unabhängiger von Nvidia, einem der Hauptlieferanten, machen. Der AMD-Wettbewerber gab erst vor zwei Wochen bekannt, mit bis zu 100 Mrd. US-Dollar bei OpenAI einsteigen zu wollen. Ziel sei es, Rechenzentren für die Weiterentwicklung von KI aufzubauen.

05.02. Ein enttäuschendes Zahlenwerk präsentiert AMD seinen Anlegern. Wie der US-Chiphersteller berichtet, ist der Gesamtumsatz im abgelaufenen Quartal gewachsen. Die Erlöse beim wichtigen Geschäft mit Rechenzentren konnten zwar deutlich zulegen, sie blieben dennoch hinter den Prognosen zurück. Zudem sank der Gewinn um mehr als ein Viertel.

09.01. Die Aktie von AMD büßte an der Nasdaq gestern Abend mehr als vier Prozent ein. Grund für die Abgaben war ein negativer Analystenkommentar der Londoner Großbank HSBC. Diese stufte AMD doppelt herab und senkte auch das einjährige Kursziel deutlich von 200 auf 110 US-Dollar. Dies entspricht einem Abwärtspotenzial von rund 10 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs. Die Anlageempfehlung wurde von "Kaufen" auf "Reduzieren" gesenkt. Der Wettbewerb im Bereich der künstlichen Intelligenz sei hart und HSBC sieht AMD im Vergleich schwach positioniert.

30.10.2024 AMD hat im abgelaufenen Quartal den Umsatz im Jahresvergleich um 18 Prozent auf rund 6,82 Milliarden Dollar gesteigert. Der Gewinn unterm Strich wuchs von 299 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf 771 Millionen US-Dollar. Für 2024 wird ein Umsatz mit KI-Chips in Höhe von rund fünf Milliarden US-Dollar angepeilt. Analysten hatten sich hier deutlich mehr erhofft. Damit dürfte der Abstand zum Konkurrenten Nvidia nicht so schnell verkleinert werden können, wie erhofft.