Starbucks Corp.

04.11. Starbucks trennt sich von einem großen Teil seines China-Geschäft. Das Systemgastronomie-Unternehmen aus Seattle veräußert für vier Mrd. US-Dollar sechzig Prozent seines dortigen Geschäfts an Boyu Capital, einen Investmentunternehmen, mit dem zugleich ein Joint Venture gegründet werden soll. Die restlichen 40 Prozent werden die Amerikaner halten. Sie bleiben zudem Eigentümer der Marke.

05.09. Starbucks prüft den Verkauf eines Teils seines China-Geschäfts, das Bieter mit bis zu fünf Milliarden Dollar bewerten. Die Angebote entsprechen etwa dem Zehnfachen des für 2025 erwarteten Ebitda von 400 bis 500 Millionen Dollar, ein Bieter bot sogar ein Vielfaches im hohen zweistelligen Bereich. Rund zehn Interessenten wurden um Angebote gebeten, Starbucks will jedoch einen bedeutenden Anteil behalten. Der Marktanteil des Konzerns in China fiel von 34 Prozent im Jahr 2019 auf 14 Prozent 2023, da die Konkurrenz durch lokale Marken zunimmt.

30.07. Starbucks leidet weiter unter der Kaufzurückhaltung: Der flächenbereinigte Umsatz sank im dritten Quartal um zwei Prozent - der sechste Rückgang in Folge. Auch in Nordamerika fiel der Umsatz um zwei Prozent. Analysten hatten mit einem geringeren Minus gerechnet. Konzernchef Niccol setzt auf vereinfachte Angebote und schnelleren Service, um den Trend zu drehen. Erste Anzeichen einer Stabilisierung zeigen sich: Die Kundenfrequenz ging nur noch minimal zurück. Sonderbelastungen drückten das Ergebnis je Aktie um elf Cent.