Deutsche Telekom AG

04.11. Die Deutsche Telekom plant eine industrielle KI-Cloud in Deutschland und rüstet dafür ein Rechenzentrum in München mit 10.000 Nvidia-Prozessoren aus. Investiert werden zunächst rund eine Milliarde Euro, mit der Perspektive auf Ausbau. Das Projekt ist ein erster Schritt zu europaweiten KI-Gigafactories, von denen fünf entstehen sollen; mindestens eine davon soll nach Wunsch der Bundesregierung in Deutschland realisiert werden.

28.10. Die Deutsche Telekom und Nvidia planen laut Bloomberg den Bau eines gemeinsamen Rechenzentrums in München mit einem Investitionsvolumen von rund einer Milliarde Euro. Nutzer der neuen Kapazitäten soll unter anderem SAP werden. Die offizielle Vorstellung ist für den kommenden Monat vorgesehen. Das Projekt reiht sich in Europas Bemühungen ein, bei Künstlicher Intelligenz technologisch aufzuholen. Deloitte schätzt den deutschen Investitionsbedarf in KI-Infrastruktur auf bis zu 60 Milliarden Euro in fünf Jahren. Bereits im Juni hatten Telekom und Nvidia eine industrielle KI-Cloud angekündigt, die ab 2026 laufen soll und Grundlage für künftige KI-Gigafactories bildet.

07.08. Deutsche Telekom gehört nach Quartalszahlen zu den schwächsten Titeln im Dax-Index. Im zweiten Quartal konnte der Konzern nur von starken Geschäften bei der US-Tochter T-Mobile US profitieren. Die Gewinnprognose wurde leicht angehoben. Das bereinigte EBITDA AL sieht das Unternehmen nun bei mehr als 45 Milliarden Euro (nach zuvor rund 45 Milliarden Euro). Im Quartal stieg der Umsatz um 1 Prozent auf rund 28,7 Milliarden Euro. Auf dem Heimatmarkt war der Umsatz erneut rückläufig.

10.04. Als einer der wenigen Titel zeigt sich die Aktie der Deutschen Telekom mit Kursverlusten. Der Konzern startet seine zweite Tranche des im Oktober vergangenen Jahres angekündigten Aktienrückkaufprogramms. Vom 10. April bis spätestens 3. Juli sollen Aktien für bis zu 550 Millionen Euro zurückgekauft werden. Zudem wird das Papier heute ex Dividende gehandelt.

26.02. Deutsche Telekom präsentiert ihr Zahlenwerk für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024. Einmal mehr erwies sich die US-Tochter T-Mobile als Wachstumstreiber. Auch im Neukundenbereich brauch sich der Telekommunikationskonzern nicht verstecken. Rund 1,2 Millionen Menschen haben letztes Jahr bei den Bonnern einen Vertrag unterzeichnet. Der Umsatz stieg um 3,4 Prozent auf 115,77 Mrd. Euro zu, während der operative Gewinn um 6,2 Prozent auf 43,02 Mrd. Euro klettern konnte. Der Nettogewinn schrumpfte um 37 Prozent auf 11,2 Mrd. Euro. Die Dividende wurde von zuvor 77 Cent auf 90 Cent je Anteilsschein angehoben.